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Enrico Leone Donati wurde 1934 in Riva del Garda (Italien) geboren. Nach Ausbildung und Arbeit in Architektur und Choreografie (Genf / Zürich) lebt und arbeitet Donati seit 1962 als freischaffender Maler und Bildhauer in Zürich und in der Toskana.


Donatis Werk widerspiegelt seine ursprüngliche Auseinandersetzung mit Tanz und Architektur: Zentrales Thema ist der menschliche Körper als Ausdrucksträger und der Raum, in dem sich der Mensch bewegt, der ihn einengt und isoliert oder dessen Grenzen er zu überwinden versucht.


Von den gesellschaftskritischen Werken der 1960er Jahre führt der Weg zu den Grundproblemen des Individuums: der Darstellung der Einsamkeit, der Vereinzelung und der Sehnsucht nach deren Überwindung. In der Liebe und der Verständigung untereinander sieht Donati eine Möglichkeit, aus vorgegebenen Zwängen auszubrechen.


Künstlerisch finden wir diesen Weg umgesetzt in der Entwicklung, die von der malerischen zur bildhauerischen Tätigkeit führt: vom Ölbild über die Collage und das Relief bis zur Skulptur entfaltet sich sein Werk während der 1970er bis in die 1990er Jahre immer freier im Raum. Die Zeichnung gilt über alle Schaffensperioden hinweg als Donatis direktestes Ausdrucksmittel. In ihr sind die Ideen für Gemälde, Collagen oder Skulpturen oft schon angedeutet.


Mit den neuen Jutebildern nimmt Donati seine Technik der 1970er Jahre wieder auf, die sozialkritische, anklagende Note steht im Vordergrund. Das „arme“ Material der Jute, sowie die Reduzierung der Farbe oder die Überdimensionierung der Figuren lassen die Bilder fast dreidimensional erscheinen und verstärken damit die Dramatik der Aussage.